Der neue Kurzfilm "Hospizarbeit und Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche. Ein Erklärfilm für Familien" ist online
Hybride Pressekonferenz am 28.11.2023 in Berlin
Am 28.11.2023 wurde der neue Kurzfilm "Hospizarbeit und Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche. Ein Erklärfim für Familie" erstmals im Rahmen einer hybriden Pressekonferenz in den Räumlichkeiten des Bundesverbandes Kinderhospiz e.V. in Berlin einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch ein Videogrußwort der Bundesfamilienministerin Lisa Paus, in welchem sie hervorhob: „In Deutschland leben rund 100.000 junge Menschen mit lebensbedrohlichen und lebensverkürzenden Erkrankungen. Den größten Teil ihrer Versorgung schultern ihre Familien. Es liegt in unserer Verantwortung, sie zu entlasten, wo es nur geht.“ Doch würden viele Betroffene mit ihrem Umfeld das umfassende Unterstützungs-System leider noch nicht kennen: „Der Film hilft, diese Informationslücke zu schließen. Mitfühlend, klar und verständlich.“.
Nach dem Grußwort des Vorsitzenden des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes Prof. Dr. Winfried Hardinghaus wurde der Erklärfilm den Anwesenden und Zugeschalteten vorgeführt. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion haben Stakeholder der Kinderhospizarbeit und Kinderpalliativversorgung in einem Blitzlicht über Erreichtes, noch nicht Erreichtes und Bedrohungen des Erreichten für die Begleitung sowie Versorgung von Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihrer Familien berichtet, einen Einblick in diesen Versorgungsbereich mit seinen spezifischen Herausforderungen gegeben und sich den Fragen der Journalist*innen gestellt. Im Rahmen eines moderierten Dialog schilderten ein Familienvater eines lebensverkürzt erkrankten Kindes und eine betroffene Jugendliche ihre Ängste und Sorgen, gaben einen Einblick in ihren von zahlreichen Herausforderungen und auch Hürden geprägten Alltag. Die Veranstaltung wurde durch Andreas Müller, den Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V., moderiert.
Es wurde deutlich, dass auch die Versorgung lebensbedrohlich und lebensverkürzt erkrankter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener durch den zunehmenden Fachkräftemangel gefährdet und der Rückgang an Auszubildenden in der Kinderkrankenpflege deutlich spürbar ist. Aber vor allem ist wichtig, dass die Betroffenen und ihre Familien in ihrem Alltag unterstützt werden. Hier setzt der Erklärfilm an, informiert niederschwellig und leicht verständlich über die vorhandenen vielseitigen Unterstützungsangebote.
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