Parlamentarischer Abend: Spiritual Care geht uns alle an!

Wir brauchen eine Kultur des "Fragenzulassens", auch wenn es nicht immer eine Antwort gibt!

Auch und gerade in der gesundheitlichen Versorgung. In ganz besonderer Weise in der Begleitung von Menschen in Lebenskrisen oder am Lebensende. Nicht immer gibt es eine Antwort auf die existentiellen Fragen, aber sie müssen gestellt werden dürfen. Dafür braucht es den Raum, aber auch die Kompetenz des Wahrnehmens und Zuhörens – die Integration von Spiritual Care in den Versorgungsalltag.

Warum ist die Berücksichtigung spiritueller und existentieller Bedürfnisse so wichtig und wie kann die Umsetzung – auch mit Unterstützung der Politik – gelingen?

Diese Fragen leiteten die drei Impulsvorträge von Bruno Schrage, Dr. Marianne Kloke und Dr. Ferya Banaz-Yasar. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion arbeiteten die Teilnehmenden die Bedeutung von Spiritual Care als Teil der Fachlichkeit aller in der Versorgung tätigen Berufsgruppen heraus und bekräftigten das gemeinsame Anliegen, die Integration von Spiritual Care voranzubringen.

Teilnehmende am Podiumsgespräch:

  • Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin Deutscher Caritasverband,
  • Rüdiger Schuch, Präsident Diakonie Deutschland,
  • Dr. med. Claudia Bausewein, Präsidentin Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin,
  • Dr. med. Winfried Hardinghaus, Vorstandsvorsitzender Deutscher Palliativ- und HospizVerband,
  • med. Kirsten Kappert-Gonther, MdB, amtierende Vorsitzende des Gesundheits des Deutschen Bundestags
  • Hermann Gröhe, MdB , stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion

Zum Parlamentarischen Abend haben die Diakonie Deutschland und der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband, der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin - Kooperationspartner des Projektes SpECi - und der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland eingeladen. Aufgrund der mit einem möglichen Bahn- und Flugstreik verbundenen Unwägbarkeiten fand der Parlamentarische Abend nicht wie vorgesehen in der Wartehalle Berlin statt, sondern digital. Dies gab den Veranstaltern die Möglichkeit, den Abend für ein breiteres Publikum zu öffnen. Christian Petzold von der Bundesärztekammer hat durch den Abend geführt. Mehr als 200 Interessierte sind der Einladung gefolgt.

Eine sehr gelungene Veranstaltung!

Helfen Sie mit, die Umsetzung von Spiritual Care in der gesundheitlichen Versorgung – als vierte Säule einer ganzheitlichen Fürsorge - voranzubringen!

 

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